Blockparty – Rythmen der Straße Urbanes Spektakel im Container-Dorf
Ein Block. Ein Beat. Eine Bewegung.
Hip Hop entstand in den 1970er Jahren in der Bronx – einem Ort, geprägt von Armut, Ausgrenzung und Hoffnungslosigkeit. Doch genau dort, zwischen Plattenbauten und Straßenecken, entwickelte sich eine Kultur, die Menschen vereinte, ihnen eine Stimme gab und neue Ausdrucksformen schuf.
Heute, Jahrzehnte später, stehen Städte wie Oberhausen und andere Teile des Ruhrgebiets vor ähnlichen Herausforderungen: Hohe Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit, kulturelle Vielfalt – viele leben Seite an Seite, aber nicht wirklich miteinander. Blockparty schlägt die Brücke zwischen der Entstehung des Hip Hop und den heutigen Realitäten dieser Stadt.
Der erste Freilicht-Abend der Urban-Arts-Sparte erzählt die Geschichte eines Blocks, eines Viertels, einer Nachbarschaft, die in sich zersplittert scheint, doch durch Musik und Tanz zusammenfinden kann. Urbane Tanzstile, Rap und DJing sind die Sprache, mit der sie ihre Kämpfe, Träume und Hoffnungen ausdrücken.
Das Ensemble der Urban Arts tanzt, rappt und musiziert gemeinsam mit Menschen aus Oberhausen und Umgebung. Junge Talente aus der Hip-Hop-Szene, Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen, Bewohner:innen, die ihre Geschichte erzählen wollen und Künstler:innen, die die Realität dieser Stadt mitgestalten möchten: Blockparty soll das widerspiegeln, was Hip Hop immer war – eine Bewegung von unten, für alle, die gehört werden wollen.