Die Bremer Stadtmusikanten Familienstück von Philipp Löhle nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
„Nicht mit mir!“, denkt sich der Esel und türmt vom Hof des Müllers. Tag ein und Tag aus hat er jahrelang die schweren Mehlsäcke auf dem Rücken geschleppt. Nun ist er alt – und der Müller hat für nutzlose Tiere nur eine Lösung: das Schlachtbeil. Zeit ist Geld und Geld ist wichtiger als ein alter Esel. Also nichts wie weg! Auf seiner Reise lernt er andere Tiere kennen, denen ein ähnliches Schicksal droht: ein schwerhöriger Hund, eine kurzsichtige Katze und ein eitler Hahn. Die neu gefundene Frührentner-Gemeinschaft macht sich zusammen auf nach … ja, wohin denn eigentlich? Na, ist doch klar – auf nach Bremen,
wo sie als Musiker:innen hunderttausend Menschen begeistern wollen! Frohen Mutes brechen sie auf und genießen die neu gefundene Freiheit. Als sie auf dem Weg auch noch über eine Hütte stolpern, sind alle Sorgen vergessen und ein gemütlicher Schlafplatz scheint gefunden. Nur die Räuberbande, die in der Hütte haust, müsste man noch loswerden… Aber welcher Streich kann nicht gelingen, wenn man ihn unter Freund:innen ausheckt?!
Philipp Löhles Märchenfassung für sprechende Tiere und grummelnde Menschen wirbt mit Situationskomik und großartigem Wortwitz empathisch für mehr Zwischenmenschlichkeit in unserer stark leistungsorientierten Welt.
Nach den großen Publikumserfolgen von Pünktchen und Anton und Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch kehrt Regisseurin Ingrid Gündisch nach Oberhausen zurück. Gemeinsam mit Ausstattungsleiterin Franziska Isensee und Musiker Marc-Rainer Kamp wird sie auf der Bühne des Ebertbads die Märchenwelt der berühmtesten Stadtmusikant:innen entstehen lassen.
Extra
An einem Sonntag bieten wir eine Vorstellung an, die durch Gebärdendolmetscher:innen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) simultan begleitet wird.