State of the Union
Louise ist fremdgegangen und Tom ist ausgezogen. Doch ihre Ehe, aus der immerhin zwei Kinder hervorgegangen sind, wollen sie nicht kampflos in die Tonne treten – und so treffen sie sich jede Woche vor der Ehetherapie in einem Pub. Bei einem Glas Weißwein für die Ärztin und einem Pint Bier für den arbeitslosen Musikkritiker stimmen sich die beiden auf die Therapiesitzungen ein und diskutieren sowohl Verfehlungen als auch hoffnungsgebende Gemeinsamkeiten, Fortschritte wie Rückschläge. Und wenn den beiden das Schießpulver für ihre gegenseitigen Schwächen ausgegangen ist, bietet immerhin die Umgebung noch genug Gesprächsstoff. Mit den für Nick Hornby typischen schnellen, geistreichen und witzigen Dialogen erlebt das Publikum die subtilen Machtverlagerungen in den wöchentlichen Treffen, wenn das Ehepaar Schritt für Schritt – mal mit bissigem Witz, mal mit charmanter Wärme – seinen „ehelichen Brexit“ verhandelt.
Der Kultautor Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und feiert seit Jahrzehnten mit seinen Romanen sensationelle Erfolge. Seine Romane High Fidelity und About A Boy wurden erfolgreich verfilmt. Auch State of the Union wurde in der Regie von Stephen Frears für das Fernsehen als Miniserie adaptiert. Nun wird die Ehe auf der Kippe erstmals am Theater zu sehen sein.
Setzen Sie sich zu Tom und Louise in unsere Bar, trinken Sie selbst ein Glas Bier oder Wein und erleben Sie live mit, ob die beiden zu ihrem Eheglück zurückfinden.
Premiere am Theater Oberhausen am: 14.10.2022
Tastführung
Am Samstag, dem 10.06.2023, um 18:30 Uhr, bieten wir vor der Vorstellung eine Tastführung an. Eine Tastführung gibt Blinden, sehbehinderten und seheingeschränkten Menschen die Möglichkeit, sich vor der Vorstellung mit dem Bühnenbild, den Kostümen und den Requisiten vertraut zu machen. Es wird auf die Besonderheit der Inszenierung hingewiesen und das Ensemble stellt sich mit seinen Stimmen und Rollen vor.
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Pressestimme
Wer Nick Hornbys „State of the Union" nicht als BBC-Stream vom Sofa aus verfolgen will, der erlebt live eine sympathisch-schwungvolle Uraufführung am Will-Quadflieg-Platz – und zwar bereits die dritte unter den ersten drei Premieren dieser Spielzeit. Ein bestens aufgelegtes Schauspielerpaar und die auf sekundensicheres Timing setzende Regie von Jonas Weber machen daraus allerdings viel mehr als ein blasses „Déjà-vu": Die leuchtenden Kostüme von Franziska Isensee setzen schon die richtigen Akzente. Vor allem aber wirkt die Bar-Szenerie perfekt. Ralph Wilms, WAZ