VIEL LÄRM
UM NICHTS
Komödie von William Shakespeare
GROSSES HAUS
MILCH
UND KOHLE
Ruhrgebietsroman von Ralf Rothmann
GROSSES HAUS
AB 20.09.2024
ORATORIUM:
DOYÇLAND
Eine Discographie des Lebens
GROSSES HAUS
AB 07.09.2024
UTOPIA Urbanes Tanztheater
von Kwame Osei
und Ntela Hendrickx
Studio
AB 06.09.2024
SUITS URBANES TANZTHEATER VON KWAME OSEI
URBAN ARTS | STUDIO
AB 10.02.2024
AUS
AKTUELLEM
ANLASS
Neue Reihe zu den
Themen der Spielzeit

Afrobeats mitten in Oberhausen: Mit einem vielfältigen Programm lädt das Afro Light Festival dazu ein, die
Afrokultur zu erleben und mitzugestalten – in der Stadt und im Theater!

AFRO LIGHT FESTIVAL
12.10. – Main Event auf dem Saporoshje-Platze
13.10. – Familientag im Theater
14.–19.10. – Tanzcamp
Mehr Infos


Anstoßen auf die Vorstellung

Wenn Sie vor und nach der Vorstellung oder während der Pause ein schönes Getränk und Knabbereien genießen möchten, heißen wir Sie herzlich in der Bar des Theaters willkommen. Während das Falstaff noch saniert wird, öffnet die Bar bis zwei Stunden nach Ende der Vorstellung im Großen Haus.


NOMINIERUNGEN FÜR DEN DEUTSCHEN THEATERPREIS DER FAUST

Große Freude: Ausstattungsleiterin Franziska Isensee ist für die Kostüme des bildgewaltigen Theaterabends Zeit für Freude für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.

Franziska Isensee erschafft für das Stück „Zeit für Freude“ des Norwegers Arne Lygre ein gleichzeitig reduziertes, aber enorm bildstarkes, assoziationsreiches Kostümbild.

Zu Beginn des Stückes befinden wir uns auf einem imaginierten Friedhof, sehen wir Gestalten mit Saurierschädeln in einem beigen Knochenton. So wird schon zu Beginn ein archaischer Grundton gesetzt. Es geht um Leben und Sterben auf Erden.

Die Spielerinnen und Spieler nehmen bald diese Masken ab und beginnen zu sprechen. Sie tragen Kleider in einheitlichem Beige. In den Silhouetten erinnern sie an zeichenhaft reduzierte historische Moden.  Jede Spielerin, jeder Spieler hat sein eigenes individualisiertes Kleid. Sie haben Volants und Rüschen, Reifröcke, Puffärmel oder Schleifen. Alles etwas zu groß, ausladend. Die Spieler und Spielerinnen werden dadurch in ihren Bewegungen eingeschränkt, werden unnahbar in dieser Künstlichkeit.

Der Wunsch nach Nähe und Zusammenhalt, die Sehnsucht nach Geborgenheit wird mit diesen Kostümen konterkariert. Die Kostüme sind wie zivilisatorische Korsetts, sie sind steif und artifiziell. Sie geben den Spielerinnen und Spielern keinen Raum, sich wirklich nahe zu kommen. Jeder ist mit sich und seinen Problemen beschäftigt. Ein treffendes Bild auch für eine heutige hoch individualisierte Gesellschaft, die die Freiheit des Einzelnen feiert und sich gleichzeitig nach Gemeinschaft sehnt.

Im zweiten Teil dann das Gegenteil: Nähe. Jetzt sind zwar alle in dicke Plüschmäntel gekleidet. Die Spieler und Spielerinnen sind dicht gedrängt, kuscheln, wärmen sich aneinander – aber lassen die Pelze wirkliche Nähe zu oder sind sie eher eine Schutzschicht? Dies ist die besondere Qualität dieses Entwurfs, dass er immer wieder ambivalente Gefühle erzeugt und solche Fragen stellt.

Dieses Kostümbild ist rätselhaft und legt doch tiefere seelische Schichten frei.

In dieser Inszenierung von Kathrin Mädler hat das Kostümbild damit einen bedeutenden Anteil an der Interpretation des Stücks, bleibt aber trotzdem offen und durchlässig und erstarrt nicht im reinen Konzept.

In der Kategorie „Inszenierung Schauspiel“ wurde Tuğsal Moğul für And now Hanau nominiert. Das Recherchestück zu den Hintergründen des rassistischen Anschlags wurde gemeinsam mit dem Theater Münster und den Ruhrfestspielen produziert und ist ab dem 20. Oktober wieder am Theater Oberhausen zu sehen.
Karten und Infos zu And now Hanau

Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST ist die wichtigste Auszeichnung der Darstellenden Künste in Deutschland. Der Preis von Theaterschaffenden für Theaterschaffende wird unter anderem vom Deutschen Bühnenverein verliehen. Vergeben wird der Preis bei einer großen Gala am 16.11.2024 im Theater Altenburg Gera.
Mehr Informationen zum Deutschen Theaterpreis DER FAUST


Shakespeare AM THEATER OBERHAUSEN

Ab 5.10.2024

Die Figuren in Shakespeares rasanter Komödie Viel Lärm um Nichts hinterlassen in aufreibenden Szenen mehr Schein als Sein. Mit einem bildstarken Zugriff überprüft die niederländische Regisseurin Anne Mulleners, ob die kollektive Sehnsucht nach einem Ehebündnis eine patriarchale Täuschung ist, der bereits Shakespeare unterlag.
Weitere Infos zu Viel Lärm um Nichts

Alle Premieren der Spielzeit 2024/25
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DAs Ruhrgebiet der 1960er-Jahre

Ralf Rothmann blickt auf das Leben im Ruhrgebiet und erschafft ein literarisches Denkmal ohne jedes Pathos. Er erzählt die Geschichte der Familie Wess, die individuelle Geschichte einer Familie, die für ein ganzes Milieu und ihre Zeit steht. Regisseurin Maike Bouschen lässt Simon in ihrer Inszenierung durch seine Erinnerungen reisen und verschränkt Vergangenheit und Gegenwart.

Weitere Infos zu Milch und Kohle

Alle Premieren der Spielzeit 2024/25
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Spielplan 2024/25

15 Premieren, darunter neun Uraufführungen, erwarten das Publikum in einer Saison, die vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Geschichte und individueller Erfahrungen ein Programm für ein Theater der Zeitgenossenschaft entwirft.





THEATER FÜR DIE DEMOKRATIE

Mit der Kampagne Theater für Demokratie setzen der Deutsche Bühnenverein und viele Theater und Orchester ein Zeichen für ein demokratisches Miteinander und eine offene, vielfältige Gesellschaft gesetzt. Auf der Kampagnenseite theaterfürdiedemokratie.de werden Aktionen der teilnehmenden Häuser gesammelt.

Kathrin Mädler im Gespräch mit rbbKultur: „Wir befinden uns in einem Moment, in dem wir uns auf die Kraft des demokratischen Miteinanders besinnen sollten“.


WDR WESTART AUS DEM THEATER OBERHAUSEN

Im Februar hat WESTART-Moderatorin Siham El-Maimouni das Theater Oberhausen besucht und eine ganze Ausgabe des WDR-Kulturmagazins aufgezeichnet. Dabei hat sie unter anderem mit Intendantin Kathrin Mädler gesprochen, eine Probe für The Legend of Georgia McBride besucht, mit dem Urban-Arts-Ensemble getanzt und sich an versteckten Orten umgesehen. Die Sendung ist in der ARDMediathek zu sehen.

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VORVERKAUF

Theaterkasse im Großen Haus
Will-Quadflieg-Platz 1

Montag 12 – 18:30 Uhr
Di bis Fr 10:00 – 18:30 Uhr
Sa 10 – 13 Uhr
Zusätzlich jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Telefon: +49 (0)208 8578 184 
E-Mail: service@theater-oberhausen.de

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