Neco Çelik

Regisseur Neco Çelik inszeniert seit 2006 Schauspiel, Oper und Tanztheater. 2011 wurde seine erste Opern-Regiearbeit für Ludger Vollmers Gegen die Wand nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin an der Jungen Oper Stuttgart mit dem Deutschen Theaterpreis „Faust“ in der Kategorie Musiktheater ausgezeichnet.

Geboren 1972 in Berlin/Kreuzberg, Theater- und Filmregisseur, Autor und Erzieher. Seit 2006 inszeniert Çelik Theaterstücke, Opern und Tanztheater. Zunächst die Schwarzen Jungfrauen (UA) von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel am Berliner Stadttheater Hebbel am Ufer (HAU) im Jahr 2007, dann Shakespeares Romeo und Julia, ebenfalls am HAU. Im selben Jahr erhielt Çelik ein Stipendium der Akademie der Künste in der Sparte „Darstellende Kunst“. Es folgten zahlreiche Engagements am Münchner Kammerspiel, Stadttheater Oberhausen, Schauspielhaus Bochum, Theater Freiburg, Staatsoper Berlin, Staatstheater Braunschweig. Seine erste Opernregiearbeit entstand mit Gegen die Wand (2011) von Ludger Vollmer und für den gleichnamigen Film von Fatih Akin an der Staatsoper Stuttgart, für den er den Deutschen Theaterpreis „Faust“ in der Kategorie Musiktheater erhielt. Çelik hat zahlreiche Dokumentar- und Kurzfilme gedreht. Seine ersten Spielfilme drehte er 2002 Alltag (ARD) und 2003 Urban Guerillas, der 2004 auf der Berlinale gezeigt wurde. Im Jahr 2004 wurde Çelik von der FAZ am Sonntag als „Spike Lee von Kreuzberg“ betitelt. Zuletzt entwickelte er die fünfteilige TV-Serie Crews&Gangs. Çelik war Teil der legendären Gang 36 Boys.